Seit dem letzten Beitrag hat sich der Museumtreffpunkt in verschiedenen Bereichen weiterentwickelt.
Die Maler sind fertig: die Firma Heidl aus Aham hat die Räume farblich an den „Weg aus der Jetztzeit zurück in die Jungsteinzeit“ angepasst. Eine Firma aus Regensburg hat mit den Lichtleisten und Strahlern begonnen.
Die Einrichtung erweitert sich mit gebrauchten Vitrinen, um alte Dinge wiederzuverwenden, statt Neues zu kaufen. Neben Gebrauchtem aus dem Internet wurden Tischvitrinen vom Steinzeitmuseum Kastenhof in Landau gespendet; unser Bürgermeister, Jens Herrnreiter, hat sie dankenswerterweise dort abgeholt. Schwarze Klappstühle werden noch einige gebraucht für die Veranstaltungen der Reihe „Gschicht und Gschichtn“.
Der erste Erzählabend dazu, mit den Lebenserinnerungen von Theresia Szecsödi, einer Zeitzeugin von Flucht und Vertreibung, fand großen Anklang. Die vielen Rückmeldungen sprachen von „mitreißend, ergreifend, berührend und zum Nachdenken anregend über die vielen zivilen Opfer von Krieg auf allen Seiten“. Katharina Röhrl von der Vilsbiburger Zeitung berichtete darüber.
Am 18.05. gab es einen ersten Tag der offenen Tür zum Internationalen Museumstag, der gut besucht war. Bei Kaffee und Kuchen gab es die Gelegenheit, viele Fragen zu stellen. Diese Möglichkeit wurde erfreulicherweise auch rege genutzt.
Ein weiterer Termin: „"Die Kraft der Musik: Emotionen, Identität und Alltagshilfe" am 28.06.25 um 19:00 Uhr mit der Band „The Dudes“ für alle Musikinteressierten. Näheres wird noch veröffentlicht.
Erste Entwürfe fürs Museumslogo und Flyer sind gemacht und die Ideen zur Gestaltung reifen. Eine Druckgrafikerin hat Lebensbilder zum Neolithikum gestaltet, die die Anwendung von Werkzeugen veranschaulichen und die Informationen zu den Fundstücken ergänzen.
Auch wurden jungsteinzeitliche Gegenstände von anderen Findern aus Gemeindebereich beigesteuert. Zum Beispiel sind herausragende Pfeilspitzen, Tonwaren und Dechsel dabei.
Das erste Netzwerktreffen mit den Landkreismuseen, fand in Holzhausen statt. Dazu erging eine Einladung von Frau Bartha, Regionalentwicklerin und Frau Julia Maier, Projektentwicklerin für Museen des Landkreises Landshut. Dort informierte der Bayerische Tourismusverband zu Vernetzungsmöglichkeiten, es konnten Kontakte mit anderen Verantwortlichen und Museumsleiter*innen geknüpft werden und das dortige Trachtenmuseum öffnete für einen Besuch. Frau Maier wird das Museumsteam in Konzeptionsfragen unterstützen. Ein Workshop dazu ist in Planung.
Viele Aufgaben sind noch in Vorbereitung und warten auf Umsetzung. Interessierte, die handwerklich helfen möchten, sind willkommen, sich dem Team anzuschließen.
Kürzlich wurde über das Spendenportal Wir-Wunder der Sparkasse Landshut ein Spendenkonto eröffnet . Gegen Spendenquittung können Sie einzelne Anschaffungen für das Museum finanziell unterstützen. Da die Vereinsmitglieder gemeinnützig und ehrenamtlich arbeiten, sind sie für jede Spende dankbar. Der Link dazu ist auf der Homepage des Treffpunkt e.V. Aham unter der Überschrift „Museumstreffpunkt“ zu finden.
Das Projekt gedeiht. Die Eröffnung ist für September 2025 geplant.
Quelle: Aniko Reintke